Forsythie

Forsythia suspensa

Die Forsythie ist kein Wildstrauch, sondern wurde als Zierpflanze aus China eingeführt. Oft wird sie an Straßen und in Vorgärten gepflanzt wo sie im Erstfrühling mit ihrer üppigen gelben Blüte für Aufsehen sorgt. Die Blüte der Forsythie ist für viele Floristen ein Zeichen dafür, dass sie ihre Rosen schneiden können. Die Forsythie wird auch als „Zeigerpflanze des phänologischen Kalenders“ bezeichnet. Sie dokumentiert den Beginn des Erstfrühlings.

So erkennt man die Pflanze

Im Winter:

  • dicht verzweigter Strauch, mit Korkwarzen auf den Trieben

In der Vegetationsperiode:

  • gelbe, vierzählige, zu einem zipfeligen Kelch verwachsene Blüte erscheint vor der Blattentfaltung, 2 bis 3 cm groß
  • gegenständige Blätter im oberen Teil gesägt

Doppelgänger

Der Winterjasmin, der wie der Name schon vermuten lässt, schon im Winter zu blühen beginnt, hat grüne vierkantige Triebe die erst später verbraunen. Seine Blätter sind dreizählig gefiedert. Die Blättchen sind dabei nur 1 bis 3 cm lang. Seine Blüte hat 5 bis 6 Kronblätter.

Wer steht drauf?

Die Forsythie schaut nur gut aus. Sie hat keinen Nektar, keinen Pollen und später auch keine Früchte für Vögel oder andere Lebewesen. Wegen ihrer hohen Werbewirksamkeit für Insekten verlieren diese wertvolle Energie bei den fruchtlosen Besuchen.

Wofür taugt die Pflanze?

Als reine Zierpflanze gedacht, wurde die Forsythie keiner besonderen Verwendung zugeführt.

keyboard_arrow_up