In den 1950er bis 1970er Jahren war das Phänologie-Messnetz der ZAMG dichter als heute und konnte so den vielfältigen Landschafts- und Klimazonen mit ihren typischen zeitlichen Abläufen der Vegetationsentwicklung und der Tierwelt besser gerecht werden, deshalb brauchen wir jetzt Ihre Hilfe!
Ganz wichtig ist für uns und die weitere wissenschaftliche Bearbeitung, dass Sie Ihren Pflanzen und Standorten treu bleiben:
Suchen Sie sich also Ihre Lieblingsbäume / -sträucher an Ihrem Lieblingsstandort und führen Sie Ihre Beobachtungen nicht nur im Laufe eines Jahres, sondern so lange wie möglich an diesen Pflanzen durch. Bei Beobachtungen an landwirtschaftlichen Kulturpflanzen soll der Acker/ das Feld im Laufe des Vegetationszyklus ebenfalls nicht geändert werden.
Wenn Sie lieber mit Stift und Papier ihre Beobachtungen aufzeichnen wollen, können sie sich hier das Beobachtungsformular herunter laden, welches sie gegen Jahresende ausgefüllt mit der normalen Post an die ZAMG schicken.
Damit Sie auch offline gut für die Phänologie und allfällige Fragen gewappnet sind, können Sie sich hier die Beobachtungsanleitung für die Phänologie herunter laden.
Die Beobachtungen beziehen sich auf ausgewählte Pflanzen und Tiere, die in Österreich typisch und weit verbreitet sind und an denen man markante Entwicklungsstufen leicht beobachten kann. Die gesamten Entwicklungsphasen der Zeigerpflanzen nennen wir das Phänologische Beobachtungsprogramm der ZAMG.
Wir freuen uns, wenn alle im Meldebogen aufgelisteten Pflanzen beobachtet werden, aber das ist keineswegs verpflichtend. Kontinuierliche Beobachtungen an wenigen Pflanzen sind besser, als viele verschiedene, aber dafür nur jede zweite Entwicklungsphase. Die exakte Bestimmung der Pflanzenart, der Phase und der Eintrittszeit ist wichtiger als die Menge der gemeldeten Daten.
Die phänologischen Beobachtungen zu einer Pflanzenart sollen über die ganze Vegetationsperiode an derselben Pflanze bzw. an demselben Feld durchgeführt werden.
Worauf die Pflanzen reagieren und welche Erkenntnisse wir aus den Beobachtungen herleiten, lesen Sie hier.