Je nachdem, wo Sie beobachten, werden Sie in Österreich verschiedene Ökosysteme vorfinden. Die Zeigerpflanzen sind so ausgewählt, dass sie möglichst weit verbreitet sind, aber um auch besondere Lagen abzudecken gibt es auch Spezialisten, wie zum Beispiel die Heidelbeere oder die Lärche. Wenn diese Pflanzen nicht bei Ihnen wachsen, beobachten Sie einfach die genauso wichtigen weit verbreiteten Allrounder wie beispielsweise Schwarzer Holunder oder Hasel.
Um möglichst vergleichbare Daten zu erheben, beschränkt sich die Beobachtung der phänologischen Entwicklung auf eine eingegrenzte Auswahl an Zeigerpflanzen. Natürlich durchlaufen alle anderen Pflanzen bei uns auch eine jahreszeitlich abhängige Entwicklung, diese wird auch Phenowatch nicht erhoben. Wenn Sie gern die Entwicklung ihrer Lieblingspflanze im Garten über die Jahre digital dokumentieren möchten, können Sie das in unserem Einstiegsprogramm Naturkalender tun.
Fotos anderer Pflanzen in den phänologischen Entwicklungsphasen können, Sie aber gern auch hier in der Galerie mit uns teilen. Dafür ist es nötig, sich vorher zu registrieren.
Das wichtigste bei der Beobachtung der Natur sind offene Augen und Neugierde. Damit ausgestattet, ist man zumindest im ersten Jahr der phänologischen Beobachtung beinahe schon überfordert. Plötzlich fällt auf, dass jede Art ihre Eigenheiten und besonderen Charkteristika hat. Gräserblüte, die bis dahin vielleicht nicht aufgefallen sind, werden Sie schon von ferne entdecken.
Später kann hier und da vielleicht ein Fernglas helfen, um Entwicklungsphasen in den Baumkronen genau zu bestimmen. Aber zwingend notwenig ist es nicht.
Wer ganz genau hin schauen will, dem sei auch eine Lupe empfohlen.
Nein. In solchen Fällen lassen Sie bitte das Feld einfach leer. Dies hilft uns wirklich nur genaue Daten zu erfassen.
Bei Phenowatch ist es wichtig, dass alle Beobachtungen die Sie machen, im nahen Umland des von Ihnen bei der Online-Registrierung angegebenen Ortes gemacht werden.
Wenn Sie weitere Beobachtungen von anderen Orten melden wollen, können Sie sich gern auch noch beim Naturkalender registrieren und dort die Möglichkeit nutzen, mit anderen Beobachtern in direkten Austausch zu treten.
Ja, auf jeden Fall! Wenn der Ort, die Art und die Entwicklungsphase eindeutig bestimmt sind und aufgeschrieben wurden, sind wir an solchen Aufzeichungen sehr interessiert. Bitte schreiben Sie uns ein Mail an: phaeno@zamg.ac.at
Eine vollständige Anleitung für alle Apps unseres Anbieters SPOTTERON findet ihr hier. (Link zur Seite von SPOTTERON)