Ligustrum vulgare
Der Gewöhnliche Liguster ist die einzige in Europa heimische Liguster-Art. Er ist relativ anspruchslos und kommt von der Ebene bis in untere Gebirgslagen (1.000 m) vor. Bevorzugte Standorte sind trockenwarme, kalkreiche, gut mit Nährstoffen versorgte Böden. Man findet den Liguster in lichten Wäldern, Auen und Gebüschen ebenso, wie in sonnexponierten Hecken.
Im Winter:
In der Vegetationsperiode:
Die streng duftenden Blüten locken Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten zur Bestäubung an. Verschiedenen Schmetterlingsarten dient der Liguster als Futterpflanze. So frisst z.B. die Raupe des Ligusterschwärmers, eine Nachtfalterart, das Laub, und zahlreiche Tagfalterarten, wie z.B. der Kleine Fuchs, laben sich am Nektar der Blüten. Die Früchte werden gerne von Vögeln gefressen, welche die Samen dann ausscheiden und dadurch verbreiten. Auch ein paar Nager naschen gerne an den schwarzen Beeren.