Zum ersten Mal tritt Saft aus den Schnittstellen vom Winter, d.h. die Weinrebe zeigt Austriebsbereitschaft.
Die ersten grünen Blattspitzen schauen aus den angeschwollenen Blattknospen an mindestens drei Stellen der Pflanze hervor.
Die ersten Blätter sind an mindestens drei Stellen des zu beobachtenden Objekts vollständig entfaltet, entrollt, und bis zum Blattgrund bzw. Blattstiel ganz aus der Blattanlage herausgeschoben, so dass sie zwar schon ihre endgültige Form, aber noch nicht die endgültige Größe haben.
Erste Blüten sind vollständig an mindestens 3 Stellen des zu beobachtenden Objekts geöffnet, so dass die Staubgefäße (Antheren) zwischen den entfalteten Blütenblättern sichtbar sind und Pollen abgegeben.
Wenn etwa 95% der Blüten abgeblüht sind, ihre Blütenblätter verloren und sich bräunlich verfärbt haben.
Sobald sich ein erstes Abpflücken des Baumes oder des Strauches lohnt, ist die (Pflück)reife erreicht.
Zeitpunkt, zu dem die beobachteten Reben gelesen werden.
Etwa 50% der Blätter am Beobachtungsort, die bereits gefallenen mitgerechnet, sind bereits verfärbt. Die Laubverfärbung sollte an zahlreichen Exemplaren beobachtet werden.
Vergilbungserscheinungen der Blätter und Auftreten von Dürrelaub, als Folge von Trockenheit und Hitze und auf extrem trockenen Standorten, gelten nicht als herbstliche Laubverfärbung, zumal sie schon ab Juni/ Juli einsetzen können. Letztere können unter Bemerkungen auf einem beigefügten Blatt erwähnt werden.
Etwa 50 % der Blätter sind abgefallen.