Die ZAMG ist nicht nur Heimat für die Beobachtungen aus Österreich, sie ist außerdem noch der Knoten für die innereuropäische Zusammenarbeit in der Phänologie. Jedes Jahr treffen sich Vertreter von allen Beobachtungsnetzwerken in Wien und tauschen sich über Forschungsergebnisse, anstehende Fragen und zukünftige Pläne in der Phänologie aus. Die Daten all dieser Partner laufen nach einer Qualitätskontrolle an der ZAMG in die Paneuropäische Phänologische Datenbank und können so von Wissenschaftlern auf der ganzen Welt für ihre Forschung genutzt werden.
Die Wurzeln der Paneuropäischen Phänologische Datenbank liegen in dem erfolgreichen Projekt 725 der Europäischen Kooperation in Wissenschaft und Technologie (COST Action 725) mit dem Ziel eine europäische Datenplattform für klimatologische Anwendungen zu schaffen.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, EUMETNET (European Meteorological Network) und der ZAMG finanziert, mit dem Ziel eine frei zugängliche Datenbank mit phänologischen Daten von Europa der Wissenschaft, Forschung und Lehre zur Verfügung zu stellen.