Die seit Frühlingsbeginn anhaltende Wärme wurde Mitte des Monats durch eine 10 tägige winterliche Periode unterbrochen. Damit wurde die phänologische Entwicklung zum Stillstand gebracht. Darüberhinaus verursachten Temperaturen unter 0°C Frostschäden an Weinkulturen und Marillen. Derartige Wintereinbrüche sind im April keine Seltenheit, aber die Kombination aus der weit fortgeschrittenen phänologischen Entwicklung und dem Kälteeinbruch könnte außergewöhnlich sein.

Die Verschiebung zu früheren Eintrittsterminen schwankt je nach phänologischer Phase und Vergleichszeitraum zwischen 2 bis 4 Wochen. Die Eintrittstermine einiger Pflanzenphasen brachen Rekorde, wie die Rangliste in der Tabelle zeigt.

Einige Zahlen zum Frühling 2024 von einigen der am besten beobachteten phänologischen Phasen. Die Eintrittsdaten sind über alle Beobachtungen in Österreich gemittelt und auf 200 m Seehöhe bezogen.